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Metal Gear Solid Delta: Snake Eater hat alles, was wir uns von einem richtig guten Remake wünschen: diese Kraft, Energie und inszenatorische Wucht von Next-Gen. Denn das Spiel wurde neu in der Unreal Engine 5 umgesetzt, die all diese Elemente, die wir aus dieser Serie lieben, auf ein ganz neues Level bringt.
Stealth-Games sind durchaus rar geworden. Ubisoft steckt Sam Fisher zwar in jedes ihrer Spiele rein, egal ob Ghost Recon: Breakpoint, Rainbow Six Siege oder XDefiant. Aber einen neuen Serienableger haben sie noch immer nicht angekündigt.
Umso schöner zu sehen, dass Konami nun einen der Stealth-Klassiker schlechthin, Metal Gear Solid 3: Snake Eater, in neuer Optik und einigen Verbesserungen rausbringt. Das Remake dürfte sowohl für Fans als auch für Neueinsteiger interessant werden. Mehr dazu lesen Sie in unserer Preview zum Spiel.
Stealth-Mechaniken sinnvoll umgesetzt
Konami
Konami hat ein Händchen dafür, Schlamm so richtig taktisch zu nutzen. Früher, in guten alten Playstation-3-Zeiten, warf sich Snake in den Matsch und war direkt so besudelt, dass ihn keine Patrouille am Boden enttarnte.
Jetzt legen wir uns im Remake wieder in den Matsch und müssen uns richtig darin rollen und suhlen, damit wir auch wirklich von Kopf bis Fuß mit nasser Erde eingedeckt sind. Das Ganze wird entsprechend physikalisch korrekt berechnet – drücken wir den Kopf in den Schmodder vor uns, blitzen nur noch die Pupillen von Snake aus einer dicken Matschschicht in seinem Gesicht.
Das erste 4K-Gameplay zu Metal Gear Solid: Snake Eater:
Das gilt auch für unsere Waffen, schließlich wäre so eine schwarze MK23 SOCOM oder das ältere, schallgedämpfte Modell M1911A1 ziemlich auffällig im Matsch. Diese will ergo auch eingeschmiert und getarnt werden, wie es ein Scharfschütze machen würde.
Einige technische Highlights sind nicht zwingend neu, fanden aber bislang nur in wenigen Spielen Verwendung – schon Lara musste in Rise of the Tomb Raider erst in der Sonne trocknen, wenn sie baden war und das gilt auch für Snake. Vor allem aber sehen wir wirklich jede Schramme, jeden Messerschnitt, jede Wunde an seinem Körper.
Facelift für Agent Solid Snake
Snake Eater ist ein Kind der PS3-Ära: Damals konnte man noch wenig mit Gesichtstexturen arbeiten. Jetzt sieht sogar die Kampffarbe richtig echt aus und wir können jede Falte an Agent Snake zählen.
Snake Eater ist ein Kind der PS3-Ära: Damals konnte man noch wenig mit Gesichtstexturen arbeiten. Jetzt sieht sogar die Kampffarbe richtig echt aus und wir können jede Falte an Agent Snake zählen.
Konami
Snake Eater ist ein Kind der PS3-Ära: Damals konnte man noch wenig mit Gesichtstexturen arbeiten. Jetzt sieht sogar die Kampffarbe richtig echt aus und wir können jede Falte an Agent Snake zählen.
Konami
Konami
„Ich habe keine Zeit zum Bluten“. Das ikonische Predator-Zitat scheint nicht für Solid Snake zu gelten. Kugeln bohren sich jetzt in Echtzeit in seinen Körper und verursachen Verletzungen, die für Blutung sorgen und die Ausrüstung rot einfärben.
Hier sehen wir ganz gut, wie die blutende Wunde einer Schusswunde Snakes Unform immer mehr mit Blut füllt. Verbinden wir diese nicht schnell genug mit medizinischen Mitteln oder Pflanzen, kann unser Held nicht mehr präzise zielen.
Hier sehen wir ganz gut, wie die blutende Wunde einer Schusswunde Snakes Unform immer mehr mit Blut füllt. Verbinden wir diese nicht schnell genug mit medizinischen Mitteln oder Pflanzen, kann unser Held nicht mehr präzise zielen.
Konami
Hier sehen wir ganz gut, wie die blutende Wunde einer Schusswunde Snakes Unform immer mehr mit Blut füllt. Verbinden wir diese nicht schnell genug mit medizinischen Mitteln oder Pflanzen, kann unser Held nicht mehr präzise zielen.
Konami
Konami
Im ersten Gameplay zum Remake ging ganz schön die Post ab und Konami zeigt, wie sie Snake einmal mehr durch die Hölle jagen: Er rutscht aus, stürzt einen Abhang hinunter, sein ganzer Arm ist aufgeschrammt und blutet.
Wenn er richtig in die Tiefe stürzt, kann er sich sogar den Arm verrenken und muss diesen dann mit Schmerz-verzerrtem Gesicht mithilfe eines Astes wieder einrenken, um dann seine Blutungen mit Pflanzenverbänden zu stoppen, sollten ihm die medizinischen ausgehen.
Durch das extrem scharf gezeichnete Gesicht sehen wir richtig, wie er sich auf die Lippen beißt vor Schmerz.
Agenten-Feeling dank cleverer Verkleidung
Was Metal Gear von anderen Stealth-Titeln unterscheidet: Wir müssen permanent unsere Tarnung anpassen, anders gestreifte Jacken anziehen etwa, weil die Vegetation sich immer wieder ändert.
Was Metal Gear von anderen Stealth-Titeln unterscheidet: Wir müssen permanent unsere Tarnung anpassen, anders gestreifte Jacken anziehen etwa, weil die Vegetation sich immer wieder ändert.
Konami
Was Metal Gear von anderen Stealth-Titeln unterscheidet: Wir müssen permanent unsere Tarnung anpassen, anders gestreifte Jacken anziehen etwa, weil die Vegetation sich immer wieder ändert.
Konami
Konami
„Unser Ziel war es, ein Erlebnis zu schaffen, das sowohl tief in das Spiel eintaucht, als auch einen starken Sinn für Realismus hat. Wir möchten, dass Sie als Spieler wirklich die Gefahr spüren, die diese Stealth-Missionen in abgelegener Wildnis mit sich bringen“, erklärt Noriaki Okamura, Producer von Metal Gear Solid Delta: Snake Eater im Rahmen eines Xbox Showcases.
„Die Entwicklung von Verletzungen in Echtzeit trägt stark zu diesem Realismus bei. Die von Snake erlittenen Verletzungen, von Prellungen und Schnitten bis hin zu Schusswunden, werden in Echtzeit angezeigt und hinterlassen ihre Spuren bei Snake.“
Metal-Gear-Ikone David Hayter spricht wieder Fox-Agent Naked Snake:
Das ist natürlich auch spielerisch interessant, denn wenn Snake blutet, hinterlässt er Flecken in der Umwelt – etwa auf Grashalmen, an Bäumen oder Steinen, die russische Soldaten finden können, was eine Suche auslösen würde.
Schließlich müssen wir in Tselinoyarsk, dem heutigen Tajikistan, eine russische Militär- und Forschungsbasis namens Selino Yas infiltrieren, um den Raketenwissenschaftler Nikolai Stepanovich zu kidnappen. Das wird richtig interessant, denn schon das Original ließ Snake beim Zielen verwackeln, wenn er zu viel Blut verloren hat.
Für echte Fans gibt es Metal Gear Solid Snake Eater als Deluxe Edition in einem edlen Steelcase mit einigen anderen Goodies.
Stealth auf die kreative Art: Mit dem Kroko-Kopf durch die Flüsse Tajikistans
Was Metal Gear von anderen Stealth-Titeln unterscheidet: Wir müssen permanent unsere Tarnung anpassen, anders gestreifte Jacken anziehen, weil sich etwa die Vegetation immer wieder ändert.
Was Metal Gear von anderen Stealth-Titeln unterscheidet: Wir müssen permanent unsere Tarnung anpassen, anders gestreifte Jacken anziehen, weil sich etwa die Vegetation immer wieder ändert.
Konami
Was Metal Gear von anderen Stealth-Titeln unterscheidet: Wir müssen permanent unsere Tarnung anpassen, anders gestreifte Jacken anziehen, weil sich etwa die Vegetation immer wieder ändert.
Konami
Konami
Metal Gear Solid wird nicht umsonst als der König des Stealth bezeichnet. Hideo Kojima und sein Team haben unfassbar viel Liebe in diese Spielereihe gesteckt, die sich jetzt auch im Remake wiederfindet. Stürzen wir etwa aus größerer Höhe, müssen wir unser Bein mit einem dicken Stamm stabilisieren und hinken für eine Weile.
Tiere dienen hier nicht nur als Proteinbasis, sondern auch zur Tarnung. Etwa ein Steinbock, um unerkannt auf der Weide zu bleiben.
Rambo-Style: In Metal Gear Solid Delta: Snake Eater sehen wir wirklich jede Schramme und jede Wunde, die sich unser Held zuzieht.
Rambo-Style: In Metal Gear Solid Delta: Snake Eater sehen wir wirklich jede Schramme und jede Wunde, die sich unser Held zuzieht.
Konami
Rambo-Style: In Metal Gear Solid Delta: Snake Eater sehen wir wirklich jede Schramme und jede Wunde, die sich unser Held zuzieht.
Konami
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Wer sich etwa etwas Kreatives einfallen lässt, um einen Alligator zu erlegen, der kann nicht nur dessen Fleisch grillen, sondern auch den Kopf als Helm benutzen, um feindliches Terrain zu durchqueren. So ein Alligator-Kopf macht den russischen Soldaten durchaus Angst, sie nehmen Abstand und machen lieber mal einen Schritt weg vom Fluss.
Zurück kehrt zudem der Camouflage-Index – ein Wert, der von 0 bis 100 Prozent bestimmt, wie gut wir für eine bestimmte Umgebung getarnt sind.
Snake Eater kam 2004 heraus, eine halbe Ewigkeit. Damals konnte Konami relativ wenig mit Gesichtsmimik arbeiten, jetzt sehen wir jede noch so kleine Augenbewegung, wenn jemand die Augenbrauen hochzieht etc.
Snake Eater kam 2004 heraus, eine halbe Ewigkeit. Damals konnte Konami relativ wenig mit Gesichtsmimik arbeiten, jetzt sehen wir jede noch so kleine Augenbewegung, wenn jemand die Augenbrauen hochzieht etc.
Konami
Snake Eater kam 2004 heraus, eine halbe Ewigkeit. Damals konnte Konami relativ wenig mit Gesichtsmimik arbeiten, jetzt sehen wir jede noch so kleine Augenbewegung, wenn jemand die Augenbrauen hochzieht etc.
Konami
Konami
Um unsere Sichtbarkeit zu minimieren, müssen wir zwischen verschiedenen Tarnuniformen und Gesichtsbemalungen wechseln, um mit der Umgebung zu verschmelzen. Etwa eine braun-rote Kampfkleidung, um in einem Dorf unerkannt zu bleiben, welches in erster Linie aus Backstein gebaut ist. Oder eine Tarnung mit Rindenmuster, während Snake an einem Baum lehnt. Und gestreifte Gesichtsbemalung in der Farbe der Gräser, in denen er durch die Gegend pirscht.
Metal Gear ist eben wirklich ultimativer Stealth, wie wir ihn lieben.
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater soll noch 2024 für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X/S erscheinen. Wir tippen auf Jahresende.
Mehr kommende Gaming-Highlights:
- Monster Hunter Wilds wird der Grafik-Blockbuster 2024
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Source: German